Aktuelle Berichte von Turnieren

EM in Warschau 2014

Tag 1 – Das Turnier beginnt

Am 24. August 2014 geht es auf die grosse Reise. Diesmal steht nicht ein kleines Turnier in der Schweiz auf dem Programm, sondern die Europameisterschaften in Warschau! Zusammen mit Kevin und Chrsitian Vogel, Melanie Boni und Nadine Weingartner ging es via Zürich nach Warschau. Trotz des nicht empfohlenen Taxifahrers kamen wir heil und mit all unseren Habseligkeiten im Ibis Budget Hotel an. Die geräumigen Zimmer sind sogar kleiner als mein Stall zuhause… Nach wenigen Minuten Auspackzeit ging es dann gleich zur Tennisanlage Warszawianka, welche doch etwas schwerer zu finden war als gedacht. Nach der Einschreibung und einer kleinen Stärkung im Clubhaus ging es dann los mit der Eröffnungsfeier. Nadine durfte dann die Schweizer Flagge ins Stadion tragen, doch als Glücksbringer hätte mir eigentlich diese Ehre gebührt… Nach der Eröffnungsrede und dem Vorlesen der Regeln in lupenreinem Englisch ging es dann gleich mit den ersten Begegnungen los. Am Donnerstag Abend stand das Doppelturnier auf dem Programm. Kevin und Christian starteten gleich mit einem Sieg ins Turnier. Oke, wenn der Gegner wo gibt ist dies nicht allzu schwierig, aber immerhin…. Im Sechzentelfinale verloren sie dann knapp gegen Dozsa und Petho aus Ungarn. Mel und Nadine leisteten sich einen Abnützungskampf gegen die Französinnen Alexandra Desfarges und Magali Payet, den sie am Ende knapp in 3 Sätzen verloren haben, da wäre sicher mehr drin gelegen. Unsere Vize-Weltmeistern Yvo Junker und Severin Wirth von den Sunspeeders hatten mit der Auslosung etwas Pech und trafen bereits im Viertelfinale auf die schwedischen Weltmeister und späteren Finalisten Per Hjalmarson und Mattias Aronsson, denen sie sich leider geschlagen geben mussten. Aus Schweizer Sicht war besonders die Halbfinalqualifikation von Dara und Beat Ladner im Mixed Doppel das grosse Highlight des ersten Turniertages (auch wenn sie Zürcher sind :)).

Nach den Spielen wurde der Hunger von einigen Vereinskollegen noch mit Pizza gestillt, auf die wir nur eine Stunde warten mussten (und dies um 11 Uhr Abends), was Nadine zur leichten Zicke mutieren liess…

Tag 2 – Regen, Regen, Regen

Der zweite Tag wurde von diversen Spielverschiebungen und –absagen überschattet. Es regnete während des ganzen Tages, womit die Aussenfelder nicht bespielbar waren. Somit wurde das Turnier der Open Division nach mehrmaligem Hin und Her auf den nächsten Tag verschoben.

Von den Jumpies war zunächst Kevin im Einsatz. Leider konnte er mit seinem schmerzenden Handgelenk in den ersten zwei Spielen nicht zu seinem Spiel finden. Erst im letzten Spiel gelangen ihm einige gute Schläge, womit er sich wenigstens mit einem Sieg aus dem Turnier verabschiedete.

Christian lief es an diesem Tag einiges besser. Er konnte alle drei Gruppenspiele souverän gewinnen und sich somit für die KO-Phase qualifizieren.

Bei den Damen konnte Nadine ihre ersten beiden Gruppenspiele gegen tiefer klassierte Spielerinnen teils knapp gewinnen, bevor es dann im letzten Spiel gegen die Welt- und Europameisterin, sowie Weltnummer 1 Jasmina Keber ging. Im ersten Satz musste Nadine feststellen, dass der Unterschied doch enorm ist und wenn Jasmina keine Fehler macht, ein Satz auch mal zu 0 Enden kann. Immerhin gab es im zweiten einige Punkte. Als Gruppen Zweite konnte sie sich für die Sechzehntelfinale qualifizieren.

Mel lief es da etwas weniger gut. Sie konnte ihre Spiele leider nicht gewinnen und verletzte sich am Ende auch noch am Fuss, was für ein Pech! Immerhin war der Sanitäter nett anzusehen, aber das ist wohl ein schwacher Trost. Gute Besserung liebes Humpelbein!

Die Schweizer waren an diesem Tag auch noch im „Fan-Einsatz“ im Mixed Halbfinale. Leider half dies nichts und Beat und Dara Ladner mussten sich Jenni Greune und Daniel Goossen geschlagen geben. Aber immerhin haben sie mit dem Dritten Rang die Bronze Medaille geholt! Herzlichen Glückwunsch nach Zürich.

Tag 3 – Grande Finale

Am dritten Tag stand dann endlich die Open Division auf dem Programm. Die Schweizer Yvo Junker, Stefan Zedi und Severin Wirth qualifizierten sich für die KO Phase, in der vorallem letzterer starke Partien zeigte und sich erst im Viertelfinal nach einem spannenden Kampf gegen den Weltmeister und Weltnummer 1 Patrick Schüsseler geschlagen geben musste.

Bei den Damen spielte Nadine im Sechzehntelfinal eine katastrophale Partie. Erstmals Outdoor kam sie mit dem Wind nicht zurecht, spielte diverse Male den gleichen Ball ins out. Das Spiel hatte sie gefühlte drei Mal verloren, da sie sogar Matchbälle gegen sich hatte im zweiten Satz. Doch irgendwie konnte sie sich zurückkämpfen und das Spiel doch noch drehen. Im Achtelfinale wartete dann die spätere Finalistin Jennifer Greune aus Deutschland. Nadine spielte gut mit, kam mit dem Wind besser zurecht und konnte einige schöne Punkte verbuchen. Doch leider reichte dies gegen diese starke Gegnerin nicht aus, womit sie als 9. Platzierte das Turnier beendete.

Bei den alten Herren stand Vögi im Sechzehntelfinal gegen den „Lookalike“ von Barney Stinson, Zsolt Petho. Im ersten Satz spielte er auf der „besseren“ Windseite stark und konnte diesen klar für sich entscheiden. Im zweiten Satz riss langsam der Faden, womit es zu einem dritten kam. In diesem haderte Vögi mit sich, dem Gegner und den äusseren Bedingungen. Nichts gelang mehr und am Ende musste sogar das Racket noch dran glauben… Leider war somit im Sechzehntelfinal Endstation – schade, da wäre mehr drin gelegen. 

Ich schaue insgesammt auf ein aufregendes und erlebnisreiches Turnier zurück und hoffe, dass auch das nächste ein voller Erfolg wird!

Bis bald, euer Jumpie

Luzern Open 2014

Am 24. Mai machten sich Kevin und Christian Vogel, Helmuth Widmer sowie Melanie Koch und Nadine Weingartner auf den Weg an die Luzern Open.

Für Helmi war es das erste Speedbadminton Turnier und er durfte sich zum Auftakt gleich mit dem amtierenden Schweizermeister Sascha Gojkovic messen. Wie zu erwarten war entschied Sascha die Begegnung klar zu seinen Gunsten. Dennoch zeigte Helmi in diesem, sowie den anderen Gruppenspielen gegen Stefan Zedi und Jêrome Woodtli gute Ansätze, für ein Weiterkommen in die nächste Runde reichte es jedoch nicht.

Kevin musste sich ebenfalls in der Open Division messen und konnte sich in seiner Gruppe gegen Michel Buess, Christian Ehrbar und Christian Huber nicht durchsetzen.

Christian Vogel erreichte gegen David Camen und Ralf Schnyder wie erwartet die nächste Runde. Im Achtelfinale konnte er sich gegen Remo Biveti durchsetzen, im Viertelfinale reichte gegen Sascha Gojkovic die Kraft nicht mehr. Dennoch schlug sich der „alte Herr“ in der Open Division tapfer.

Bei den Damen kam es gleich in der ersten Partie zum Jumpie Duell Mel gegen Nadine, welches Nadine für sich entscheiden konnte. Leider konnte Mel sich in dieser starken Gruppe nicht behaupten, Nadine setze sich als Gruppensiegerin gegen Mel, Eve, Janina Hölscher und Romy Lienhard durch. Im Halbfinal kam es zur Neuauflage des Finals der Schweizermeisterschaft gegen Claudine Boyer. Auch dieses Mal konnte sich Nadine, auch wenn etwas knapper als einige Wochen zuvor, durchsetzen. Im Final gewann Nadine gegen Dara Ladner aus Zürich und konnte so ihren ersten Sieg an einem ISBO 250 Turnier feiern.

Nun ist erst einmal Turnierpause angesagt. Weiter geht es dann mit dem grossen Highlight der Saison, der Speedbadminton Europameisterschaft in Warschau Mitte Juni.

Euer Jumpie

Teammeisterschaft

Turnierbericht Teammeisterschaft 2013

Aarau, 7. Dezember 2013

Am 7. Dezember machte ich mich mit meinen 4 Jumpies Nadine Weingartner, Christian und Kevin Vogel sowie Andi Woelner-Hanssen auf den Weg nach Aarau um an der Teammeisterschaft teilzunehmen. Leider hat der Captain des Teams den anderen 3 Herren den Vorzug gegeben und mich nicht einmal aufgestellt, liebe Nadine, das werde ich Dir nicht so schnell verzeihen…

Die Teammeisterschaften wurden von 6 Vereinen sowie einem Juniorenteam bestritten. Jedes Team spielte gegen jedes 4 Einzel sowie 2 Doppel-Partien. Für einen Sieg gab es 3 Punkte, für ein Unentschieden einen, wer am Ende des Tages die meisten Punkte gesammelt hat, konnte sich Teammeister nennen.

Am Morgen ging es für die Jumpies gleich mit einer spannenden Begegnung gegen die Gekkos aus Aarau los. Nadine und Andi konnten ihre Begegnungen gleich gewinnen, die beiden Vögel waren noch nicht auf Flughöhe und verloren ihre Einzel. Im Doppel gab es wiederum je einen Sieg und eine Niederlage wodurch die Begegnung unentschieden endete. Das zweite Duell gegen die Luzerner konnten die Jumpies klar für sich entscheiden. Bei der anschliessenden Begegnung gegen die Mitfavoriten Sunspeeders konnten Nadine und Andi wiederum ihre Einzel sowie das gemeinsame Mixed-Doppel gewinnen und sicherten so das Unentschieden. Die Ausgangslage war klar, nun mussten die Jumpies die r

estlichen Begegnungen gewinnen und auf einen Ausrutscher der Sunspeeders hoffen um noch eine Chance auf den Titel zu haben.

Im anschliessenden Duell gegen die Grischas gingen die Jumpies als klare Sieger mit 6:0 vom Feld. Besonders bemerkenswert war Kevins Auftritt gegen die Nummer 2 der Schweiz, Martin Schenker. Mit einem cleveren Spiel und tollen Ballwechseln konnte er sich durchsetzen und das Spiel für sich entscheiden! Bei der vorletzten Begegnung spielten die Jumpies dann gegen die Zürcher. Andi gegen Martin Meier und Nadine gegen Ladina Ladner konnten ihre Spiele gewinnen. Christian hatte gegen Beat Ladner im Seniorenduell 4 Matchbälle, die er gar nicht Vögi-like, vergeben hatte und sich am Ende geschlagen geben musste. Kevin spielte gegen Sasha Gojkovic und verlor diese Begegnung zwar klar, zeigte aber einige tolle Ballwechsel. Vögis konnten anschliessend das Doppel für sich entscheiden. Nadine und Andi mu

ssten im Mixed gegen das Ehepaar Ladner etwas mehr kämpfen. Doch am Ende reichte es für einen Sieg, womit auch dieses Duell zu Gunsten der Jumpies gewertet wurde. Da in der Zwischenzeit die Sunspeeders nicht alle Begegnungen gewinnen konnten, war die Ausgangslage klar: die Jumpies benötigten noch einen Sieg im abschliessenden Spiel gegen die Junioren und dies liessen sich meine Teamkollegen nicht mehr nehmen. Mit einem klaren Sieg zum Schluss können sich die Jumpies verdient Teammeister 2013 nennen! Nadine und Andi konnten alle ihre Begegnungen, ob Einzel oder Mixed Doppel, für sich entscheiden – und das gegen zum Teil sehr starke Gegner. Auch Christian und Kevin steigerten sich im Verlauf des Turniers und konnten wichtige Punkte zum Sieg beisteuern. Auch wenn ich nicht mitspielen durfte, bin ich stolz auf meine Teammitglieder!

Das ist doch ein toller Abschluss für das Speedbadminton Jahr 2013, in dem wir viele Erfolge feiern konnten:

-       Schweizermeister O40 Christian Vogel

-       Vize-Schweizermeisterin Damen Nadine Weingartner

-       Vize-Schweizermeister U18 Kevin Vogel

-       Swiss Open Sieger 2013 O40 Christian Vogel

-       Swiss Open 2. U18 Kevin Vogel

-       Teammeister 2013

In diesem Sinne wünsche ich Euch schöne Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich ähnlich, oder besser noch erfolgreicheres Jumpie-Jahr 2014!

Euer Jumpie

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